Nimue ist eine Tochter von Edda. Im
N-Wurf gab es 5 Hündinnen. Der Idealfall, sozusagen ein Muss für jeden Züchter, eine
Nachwuchshündin zu behalten. Die Entscheidung fiel nicht leicht,
aber letztendlich haben wir uns für Hündin Rot entschieden. Über sie
haben wir schon bei der Geburt gelacht. Noch nicht abgenabelt,
war sie schon an der Zitze.
Nimue ist eine
kluge, selbstbewusste und begeisterungsfähige Hündin, die jederzeit bereit
ist, mit uns gemeinsam etwas zu unternehmen. Sie erarbeitet sich
Neues gern selbst. Wir geben ihr die Zeit zum Erkunden, und so nutzt
sie von Welpenbeinen an mit schlafwandlerischer Sicherheit die
offene Treppe in unserem Haus und läuft fröhlich über alle Geräte in
der Hundeschule. Sie ist total wasservernarrt und im Gegensatz zu
Mutter und Großmutter zieht sie ihre Runden auf dem See auch ohne
Beute.
Bei der Arbeit (Schweißfährten,
erste Schritte in der Dummyarbeit) ist sie stets
konzentriert bei der Sache. Kaltes Wild nimmt sie spontan auf. Hier
zwei Videos, die wir im Alter von 6 Monaten aufgenommen haben. Es
ist die erste Ente ihres Lebens.
Apport an
Land -
Apport aus
dem Wasser
Sie ist unglaublich sanft und versteht
es sehr gut, sich auf ihr Gegenüber einzustellen. Bereits als junge
Hündin war Nimue ihrer Tante Fuchsi, die in einigen
Dingen Unsicherheiten zeigt, eine Stütze, was von Fuchsi zum
Beispiel bei Gewitter gerne angenommen wird. Überhaupt ist Fuchsi
seit Nimues Anwesenheit viel offener und fröhlicher. Es ist eine
Freude, diese Verwandlung mitzuerleben.
Menschen gegenüber ist Nimue sehr aufgeschlossen, bei Kleinkindern
beobachtet sie erst, ist jedoch immer freundlich und interessiert.
Bei
der Röntgenuntersuchung im Alter von 12 Monaten wurde ein
Herzgeräusch festgestellt. Beim nachfolgenden Ultraschall
diagnostizierte der behandelnde Arzt eine mittelgradige
Pulmonalstenose. Aus diesem Grund ist eine züchterische Verwendung
ausgeschlossen. Um diese Linie nicht zu verlieren, werden wir aus
Eddas nächstem Wurf eine Hündin behalten. Da wir so vielen jungen
Arbeitshunden nicht gerecht werden können, ist Nimue Ende Februar in
ihre neue Familie umgezogen. Geplant ist, sie zu einem "Bonehunter"
auszubilden, um die Archäologen bei der Suche nach menschlichen
Knochen zu unterstützen. Bisher kamen nur positive Rückmeldungen :).
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