Wesenstestbericht
vom 01.06.2018 (Richterin: Birgit Muhr)
Der 35 Monate alte Labrador-Rüde zeigt
heute ausgeprägt Temperament und Spielverhalten, ausgeglichen ist
das Bewegungsverhalten. Mit Ausdauer verfolgt er Ziele, er ist
aufmerksam und absolut unerschrocken. Sehr ausgeprägt wird Beute-
und Trageverhalten gezeigt, mit großer Begeisterung apportiert er
alles in die Hand. Die Bindung ist vertrauensvoll, er ist jederzeit
bereit zur Unterordnung. Auf Menschen geht er offen und neugierig
zu, im Kreis und in der Seitenlage ist er voll belastbar. Beim
Schuss ist er neugierig und sicher. Im optischen und akustischen
Bereich ist er unbelastet. Ein ausgeglichener, arbeitsfreudiger
Rüde, der sich heute selbstständig und völlig sicher durch den Test
bewegt.
Formwertbeurteilung
vom 01.06.2018 (Richterin: Hassi Assenmacher-Feyel)
Großer Rüde mit sehr gutem
Rüdenkopf, mittelbraunen Augen, sehr gut getragenem Behang, sehr gut
gebaut, etwas lang in der Lende, abfallende Kruppe, sehr gute
Winkelungen. Gute Bewegung.
Größe: 58 cm. Gesamtbeurteilung:
Sehr gut.
Er hat einfach seine Zunge in mein Ohr
gesteckt und schon war es um mich geschehen - Rüde Orange hat unser
Herz erobert und tut es heute noch tagtäglich aufs Neue. Bis zu
unserem dritten Besuch bei Jana und Rüdiger haben wir ihn nur mit
wenig Aufmerksamkeit bedacht, das müssen wir schon zugeben. Aber als
er einfach so auf dem Rücken liegend in Renés Armen zuckersüß
eingeschlafen ist und danach mit meinem Ohr zu schmusen begann,
wussten wir, dass er einfach zu uns gehören muss. Na ja, Jana und
Rüdiger hatten uns ja schon gewarnt, wie die Auswahl so stattfindet:
50 Prozent entscheidet der Züchter, 25 Prozent hat der Welpe
mitzureden und 25 Prozent die neuen Menschen. |
Schwieriger war es da schon mit der
Namensfindung: Wir konnten uns einfach nicht damit abfinden, dass
unser Hund ein "n" zu viel im Zuchtbuch hat und ignorieren es
deshalb einfach mal. Lado heißt er und er ist damit auch zufrieden.
Alles andere war nicht so schwierig. Stubenrein war er ja schon
fast, und wenn es doch einmal passierte, hatten wir Eltern einfach
mal nicht richtig aufgepasst und die Augen woanders. An das Schlafen
im Gästezimmer gewöhnt man sich doch ziemlich schnell, und als er
mit ca. einem halben Jahr nicht mehr in der Nacht raus musste, war
auch das schnell vergessen und wir konnten unser Schlafzimmer in der
oberen Etage unseres Hauses wieder "beziehen".
Der wöchentliche Besuch in der
„Hundeschule“ ist dagegen nicht mehr wegzudenken. Apportieren ist
sein Ding, so sehr, dass es ihm völlig egal ist, wenn Damwild bei
der Führerrücksuche seinen Weg kreuzt. Erst zwei Dummys sind uns
abhanden gekommen, einer hängt im Dummybaum (weil ich echt werfe wie
ein Mädchen) und einer wurde vom "Ranger" gemopst. |
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Lado ist geduldig, ob mit Oma oder
Enkelkind oder beim Warten, dass wir nach Hause kommen. Verschmust
und charmant, aber arbeitswillig und manchmal übermütig begleitet
und bereichert er unseren Alltag. Neuem gegenüber zuerst immer
vorsichtig und dann sooo stolz, wenn er etwas "geschafft" hat.
Vielen Dank für diesen wundervollen
Hund!
Grit und René im Januar 2016
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