Okay, bei uns zu Hause passierte
nichts, doch beim ersten Tierarztbesuch konnte dieser gleich mal
ihren „kleinen“ Haufen, welcher im Behandlungszimmer hinterlassen
wurde, untersuchen. Füttern war und ist nie problematisch, sie hat
einfach alles zum fressen gern und achtet sehr auf gesunde
Ernährung; sie mag Äpfel, Bananen und ganz besonders Melone.
Bis zur 16. Woche durfte Kisha im
Schlafzimmer – im Zimmerkennel – übernachten. Danach haben wir sie
vor das Schlafzimmer ausquartiert, ohne zu meckern hat sie den neuen
Platz angenommen. Mittlerweile ist sie so schwer, dass ich sie nicht
mehr die Treppe hoch und runter tragen kann, also muss sie unten in
ihrem Kennel schlafen. Kein Problem für sie. Wir sagen einfach „Gute
Nacht“ und schon verschwindet sie im Kennel und fängt kurze Zeit
später an zu schnarchen.
In ihrer
gewohnten Umgebung ist sie immer ausgeglichen, freundlich, ruhig,
aufmerksam, total verschmust, sie sucht sehr oft unsere Nähe – ohne
aufdringlich zu sein - und jedes Kommando wird fast immer sofort
ausgeführt, eben ein richtiger Traum-Familienhund. Sie apportiert
fast alles, die Zeitung, trägt verschiedene Sachen nach dem Einkauf
vom Auto ins Haus und seit kurzem bringt sie die Hausschuhe.
Besucher werden von ihr stets freundlich begrüßt.
Aber
wenn es zum Hundetraining geht, dann habe ich einen anderen Hund an
der Leine (sie wurde schon als „Wildschwein“ bezeichnet), dann zeigt
sie, welches Temperament in ihr steckt. Das Training macht uns sehr
viel Spaß und wir freuen uns über die Fortschritte, die sie aber
auch wir machen.
Kisha (links) mit
Schwester Kate
Insgesamt gesehen haben wir es langsam angehen lassen, keine langen
Spaziergänge, keine Treppen steigen, nach dem Motto „weniger ist
mehr“. Wir haben einfach nur großen Wert auf eine vertrauensvolle
Bindung gelegt. Jetzt ist eine gute Grundlage geschaffen und alles
andere wird sich finden, wir sind sehr neugierig darauf.
Kisha
hat nicht nur unsere Herzen im Sturm erobert. Jana und Rüdiger, wir
sind euch unendlich dankbar, dass ihr uns diesen tollen Hund
anvertraut habt.
Thorsten
& Angelika, September 2015
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