Flying Flap Ears JoJo
Geb.: 14.10.2013

Gesundheit:
HD D1/D1, ED frei/frei
prcd-PRA, CNM, NARC: frei über Erbgang
Vollständiges Scherengebiss

Prüfungen: BH (VDH)

Hündin Gelb wurde als Erste geboren, vorwärts, ohne Hülle und war direkt sehr aktiv. Während ihrer Zeit bei uns war sie immer fröhlich, unerschrocken, begeistert bei Menschenkontakt. Da sie etwas länger blieb, kam sie sogar noch in den Genuss des Im-Bett-schlafen-dürfens ;). Passend zur Fröhlichkeit hat sie die gebogene Rute ihrer Mutter geerbt. Jojo lebt bei Conny im Saarland, bewacht die Igel in der Auffangstation und wird im Hundesport geführt (Obedience, Dummy).


JoJo aktuell:

 

Am 14.12.2013 machten wir uns auf den Weg… einmal quer durch Deutschland… drei zogen los, einen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Nach endlos langer Fahrt wurden wir von 5 schwarzen großen Schönheiten und einer kleinen Schwarznase begrüßt. Da war sie, die kleine JoJo, die nun mit an meiner Seite laufen sollte. Nicht zu vergessen Rüdiger und Jana, die uns herzlich willkommen hießen. So saßen wir beisammen, das ganze Hund/Mensch-Rudel Hildebrandt, meine Freundin und ich und lernten uns erstmal kennen, denn bisher hatten wir nur telefonisch und übers I-Net Kontakt.

 

Wir hatten besprochen, dass wir wegen der Entfernung anreisen, eine Nacht übernachten, in der Jana und Rüdiger entscheiden würden, ob denn nun die kleine JoJo mit uns mitreisen darf. Sie durfte… tatsächlich. Am nächsten Morgen saß die kleine FFE-Hündin JoJo in meinem Auto und wir 4 Mädels - Nina, meine ältere Hündin, war natürlich mitgekommen - fuhren noch einmal quer durch Deutschland 13 Stunden nach Hause ins kleine Saarland. Ein Traum war Wirklichkeit geworden.

 

Die kleine Maus hat sich ohne Probleme in unser Minirudel integriert und zeigte vom ersten Tag an die tollen Eigenschaften, die ich mir von einem Labrador aus dem Hause FFE versprach. Ein frecher, kleiner, selbstbewusster Feger draußen und im Haus ruhig und kuschelig. Mutig, mit einer gesunden Portion Vorsicht lernte sie unserem Alltag kennen. Sie ist ein Wald-, Wiesen-, Bürohund und überall mit dabei. Uns drei Mädels gibt’s nur im Dreierpack.

 

 

Menschen und anderen Hunden gegenüber verhält sie sich freundlich, aber nicht aufdringlich, wobei sie zu mir und Nina durchaus hin und wieder witzig frech ist. Man sieht dann richtig den Schalk aus ihren Äuglein blitzen.

 

Bett, Couch und sämtliche Sessel hat sie gleich am ersten Tag erobert. Wenn ich, was selten vorkommt, mal ohne die zwei unterwegs bin und Zuhause anrufe, ob alles okay ist, bekomme ich von meinem Lebensgefährten zur Antwort: „Ich bügele und die Hunde liegen auf der Couch." So soll’s sein ;-).

 

JoJo lernt gerne, schnell und ist sehr konzentriert, gar ernsthaft bei der Sache. Hat sie verstanden, wie es geht, zeigt sie das Erlernte freudig und eifrig.

 

Sie ist ein kleiner „Pfoten-Hund“. Geht ihr etwas nicht schnell genug, tapst sie mit der Pfote hin und zeigt, was sie will. So war sie ganz schnell zuverlässig stubenrein. Wenn sie mal musste, lief sie zur Terrassentür und tapste mit der Pfote an die Scheibe. Wollen wir rausgehen, stupst sie die Leinen mit der Nase an, während ich noch meine Schuhe anziehe, und setzt sich dann eifrig neben die Haustüre. Denn die öffnet sich nur, wenn beide Hunde artig und ruhig sitzen.

 

Mit dem Clicker haben wir die ersten Grundlagen für’s Obedience-Training erarbeitet, die da wären: Blickkontakt, Blickkontakt halten, das Hand- und Bodentarget.

 

 

Auf dem Hundeplatz fühlt sie sich sehr wohl. Die Verknüpfung Hundeplatz bedeutet, mit Frauchen Spaß haben, sitzt. Über den Umweg an Frauchens Jackenärmel zerren, zeigt sie hier nun tollen Trieb auf die Beißwurst und fordert ganz aktiv Aktion. Das Wichtigste überhaupt, wie ich finde. Täglich üben wir Sitz, Platz, das Herankommen und vor allem das Warten.

 

Im Bereich Dummy haben wir uns in etwa an das Buch von Norma Zvolsky gehalten.  Erste kleine Aufgaben und Mini-Aufgabenkombinationen in bekanntem Gelände arbeitet sie sehr schön und setzt das bereits Erlernte selbstständig um. Dabei geht sie freudig und schnell raus, nimmt sicher auf und kommt schnell zurück. Frauchen freut sich dann wie Bolle und Hundchen ist stolz wie Oskar….süüüß.

 

Bei unseren Streifzügen durch Wald und Feld läuft sie zu 95% offline und hält schön Kontakt zu mir. Gelingt es Nina und mir, uns zu verstecken, kommt innerhalb von Sekunden ein schwarzer Blitz, das Näslein wird eingesetzt und ruckzuck ist die Kleine wieder da. Dann krieg ich einen Anschiss… der Blick ist echt zum Schießen. Wie können wir es nur wagen, den kleinen Hund allein zu lassen?!

 

 

Natürlich testet sie hin und wieder aus, ob das jetzt alles so gemeint war wie ich es gesagt habe, lässt sich aber super easy korrigieren. Man muss ihr nur erklären, wie man es gern hätte. Es wäre sehr langweilig, wenn die kleine Maus nicht ihre eigenen Ideen hätte, denn genau das ist es, was die Arbeit mit den Hunden so spannend macht. Und da sie so ganz anders tickt als meine Große, sind die Beiden eine spannende Kombination, die einfach nur Freude macht.

 

Liebe Jana, lieber Rüdiger, ich danke euch, dass ihr mir diesen tollen Hund anvertraut habt.

 

Conny mit Nina und JoJo im April 2014