|
Dies zeigte uns, dass er seine "Taffheit"
aus dem Rückhalt durch die anderen zog, weshalb im neuen Zuhause das
selbstständige Erfahrungensammeln wichtig ist, mit Unterstützung
durch seine Menschen. Grisu, unser kleiner Drache, der
laut Gandhis Frauchen Evelyne "öfter mal Feuer speit", braucht
jedoch auch Grenzen, die ihm Elisabeth und Bert aufzeigen werden.
Grisu lebt südlich von Berlin und wird u.a. mit Dummyarbeit beschäftigt.
Grisu aktuell:
Grisu,
unser Superhund, ist immer noch der Größte, nicht nur, wenn es ums
Kuscheln geht. Wir haben viel geübt und gelernt in den letzten
anderthalb Jahren und die Begleithundeprüfung geschafft :)). Grisu
ist immer noch überall mit dabei und kann sich überall gut benehmen,
was ihm mengenhaft Freunde verschafft. Als Besucher im Seniorenheim
ist er sanft und der absolute King, dem die besten Happen zugesteckt
werden. Mit Kindern ist er lang- und sanftmütig und macht alles mit,
ob er als Pferd geschmückt wird oder unendlich oft seine versteckten
Spielzeuge apportieren soll. Seine Raufboldphase mit anderen Hunden
haben wir dank Janas punktgenauen Tipps schnell entschärfen können.
Mit unserem Kater Spider, dem unumstrittenen Chef, fühlt er sich eng
verbunden. Als eine nicht katzenfreundliche Hündin sich auf Spider
stürzen wollte, stellte er sich ganz ruhig dazwischen, bis die
Hündin abgerufen wurde.
Aber er
ist auch noch ein wilder junger Rüde, der seine Grenzen immer wieder
austestet, was manchmal sehr anstrengend ist. Derzeit ist er völlig
irre, wenn es um Mädels geht, egal ob jung oder im Seniorenalter und
seit 10 Jahren kastriert! Da hilft auch die Pfeife nicht mehr, mit
der er sonst (fast immer) zuverlässig abrufbar ist. Die Dummyarbeit
macht ihm und uns viel Spaß und wir peilen die Dummyprüfung im
Frühling an. An Aufgaben für die nächste Zeit mangelt es uns also
nicht. Im Gelände ist er völlig hart und pflügt durch jedes Gebüsch.
Ansonsten ist er eher vorsichtig und bei für ihn nicht
einschätzbaren Situationen versichert er sich durch Blickkontakt
immer, wie wir damit umgehen. Ein Wesensmerkmal, das schon so
ähnlich von Jana im Welpenalter beschrieben wurde. Im Haus und im
Büro kann er völlig ruhig 4 Stunden neben dem Schreibtisch liegen.
Er ist kaum zu bemerken. Im Großstadtgetümmel ist er völlig
entspannt.
Sobald
wir in Wald und Wiesen unterwegs sind, rast er mit einer ungeheuren
Geschwindigkeit, die Nase am Boden, durch die Landschaft, lässt sich
in der Regel aber gut abrufen. Zu Hause ist er u.a. für das Telefon
zuständig. Sobald es schellt, bringt er es, auch in die 2. Etage. Er
hat dann so einen stolzen Gesichtsausdruck!
Er ist
völlig gesund und war nur als junger Welpe wegen Husten einmal beim
Tierarzt. Wir sind gespannt, wie er sich weiter entwickelt und
freuen uns auf die vor uns liegende Zeit mit ihm. Danke Jana und
Rüdiger, dass ihr den besten Hund der Welt für uns gezüchtet habt
und für Fragen immer zur Verfügung steht.
Elisabeth und Bert, Februar 2013
|
